— Seit vielen, vielen Jahren ist Wolfgang Teil der Aldiana-Familie. Es wird gesagt, dass „Mücke“, wie er auch genannt wird, nichts aus der Ruhe bringen kann und Wassersport ist „sein Ding“. Im Rahmen von #wirsindaldiana haben wir dem Leiter der Nautic, der Wassersportstation des Aldiana Club Calabria, ein paar Fragen gestellt, um ihn besser kennenzulernen.
In welchem Bereich arbeitest du bei Aldiana und wie lange schon?
1993 hatte ich meine erste Saison im Club Aldiana Milta in der Türkei. 2021 starte ich die nächste Saison im Aldiana Calabria in Italien. Somit hatte ich Zeit genug, fast alle Clubs der Aldiana-Kette kennenzulernen. Und das in der Animation, im Frontoffice, im Housekeeping, im F&B-Bereich, in der Service Technik und im Club-Management.
Immer wieder wollte ich „meer“. Und da bin ich heute angekommen.
Ihr findet mich barfuß am Strand von Kalabrien, wo ich die Nautic leite.
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Was magst du an deinem Job besonders gern?
Wenn ich so richtig nachdenke, konnte ich schwimmen bevor ich laufen lernte. Es gibt wohl nur noch wenige Sportarten, die man auf, über und unter Wasser ausüben kann, die ich noch nicht ausprobiert habe. Aber die schaffe ich auch noch!
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Wassersport ist meins! Und diese große Liebe auch als Beruf ausüben zu können ist der Hammer.
Anderen Menschen die Leidenschaft zum Wassersport zu vermitteln macht Spaß! Und manchmal frage ich mich, wer sich „meer“ freut? Der Schüler oder der Lehrer?
- Wieviele Menschen ich in dieser Aldiana-Zeit kennengelernt habe, kann ich nicht einmal schätzen. Ich weiß aber, dass ich sehr viele gute neue Bekannte getroffen und eine große Anzahl von neuen Freundschaften geschlossen habe. Und das bei Mitarbeitern und bei unseren Gästen. Mit vielen von ihnen habe ich immer noch Kontakt.
- Wieviele fremde Länder ich durch meinen Job kennen- und lieben gelernt habe, kann ich auch nur schätzen – zwei Hände reichen nicht zum Zählen.
- Unzählige landestypische Gerichte durfte ich ausprobieren und teilweise auch selbst kochen. Und das Ganze immer mit einem Dach über dem Kopf!
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Was ist aus deiner Sicht das Besondere an Aldiana?
Aldiana hat den Cluburlaub nicht erfunden… aber meines Erachtens saugut umgesetzt!
Das Konzept ist einfach: Der Gast soll sich wohlfühlen. Dafür ist bei Aldiana eine Struktur gewachsen, die dafür geschaffen ist. Mir gefällt es sehr gut, dass jeder Club sein eigenes Gesicht hat.
Logisch: Beim Essen und Trinken bietet das jeweilige Land eine große Vielfalt an Speisen und Getränken an. Und dass ich aus diesen Gründen gerne im Aldiana Calabria bin, erklärt sich von selbst.
Wolfgangs derzeitiger Club: Aldiana Club Calabria
Im Süden Italiens, am weitläufigen Strand gelegen, befindet sich der Aldiana Club Calabria. 324 Zimmer in weißen, dreistöckigen Gebäuden, großzügige Poolanlage mit Poolbar, Welldiana Club Spa, Kinderbetreuung, All-Inclusive-Angebot und viel „meer“, wie Wolfgang sagen würde.
Jeder Aldiana hat seine typischen Landschaften sowie Ausflugsmöglichkeiten in kulturellen Spots. Bei einem Urlaub im Aldiana Club Calabria sollte man unbedingt einen Ausflug zur Weltkulturhauptstadt Matera einplanen.
Und die Vielfalt der Sportmöglichkeiten bringt jeden Gast in Bewegung.
Auch logisch: die Nautic ist das Wichtigste. (Nicht nur für mich!) Es soll aber auch Urlauber geben, die ohne „meer“ auskommen?! Und auch diese Urlaubsgenießer werden im Aldiana bedient.
Shows und Entertainment sind in den Aldianas auf hohem Niveau. (Mittlerweile darf ich aber nicht mehr „mitsingen“ – dafür haben wir Elvis.)
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Was ist Dein Lieblingsclub?
The first cut is the deepest… Also: No 1 ist und bleibt Aldiana Milta. Da lass ich mich auch auf keine Diskussion ein.
Und jetzt? Jetzt liebe ich meinen Aldiana Calabria!
Jeder neu aufgemachte Aldiana braucht seine Aufwärmphase. Und unser Aldiana Club Calabria hat seine Betriebswärme erreicht! Da ist noch ein bisschen Luft, aber wir haben alles, was man braucht, um ganz weit nach vorne zu kommen.
Zum Beispiel unsere Wellness-Abteilung ist mindesten so gut wie sie groß ist!
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Machst Du selbst Urlaub bei Aldiana? Was war dein schönstes Erlebnis?
Böse Zungen behaupten, dass mein Job bei Aldiana eigentlich „meer“ wie Urlaub ist.. Sehe ich fast genauso!
Urlaub für mich war meistens nur im Winter möglich. Und wenn ich dann die Möglichkeit habe, fahre ich gerne zum Skifahren und Snowboarden in einen unserer Bergclubs in Österreich. Und klassisches Skilanglaufen wird leider oft unterschätzt. Mich seht ihr oft auf den schmalen Brettern.
Ein Highlight aus meinen Urlauben im Aldiana werde ich auch nicht vergessen: Lange her! Meine Eltern feierten Ihre Goldene Hochzeit. Dazu habe ich sie in den Aldiana Club Fuerteventura eingeladen. Für sie war das der erste … der beste… und nicht der letzte Cluburlaub.
Ach ja, einmal habe ich mich auch verliebt… werde ich auch nicht vergessen!
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Was machst du privat: Welche Hobbys hast du? Was machst du besonders gerne?
Seit 1964 begleitet mich mindestens ein Skateboard. Zur Zeit spiele ich mit meinem e-Board herum. Sieht faul aus… macht aber tierisch Spaß.
Katamaran-Segeln gefällt mir richtig gut! Meinen ersten Kontakt mit einem Katamaran Hobie 16 hatte ich 1979 in Italien. Die erste Wende wollte nicht klappen. Kurz vor der jugoslawischen Küste bin ich dann doch noch durch die Wende gekommen. Dann habe ich mir das erstmal von meinem Kollegen erklären lassen. Aber richtig-richtig gut waren meine drei Jahre in Spanien. Ich konnte auf eine kleine Flotte von PATINs zugreifen. Das sind Holzkatamarane in der Größe wie unser Katamaran Hobie 15. Aber ohne Ruder. Gesteuert wird durch Gewichtsverlagerung und Segeltrimm. Das ist Surfen und Segeln in einem.
Windsurfing war meine Hauptleidenschaft. Ich habe eigentlich nur für diesen Sport gelebt. Und auch wenn ich momentan wenig Gelegenheit habe, auf ein Board zu steigen, ist es immer wieder der Hammer. Das Kitesurfen reizt mich mehr. Man braucht weniger Material. Und wenn es dann losgeht, ist man sofort am Gleiten.
Mindestens einmal pro Saison checke ich auch, ob ich noch schwimmen kann! Klappt noch!
Ich könnte noch viel „meer“ erzählen …
Was gibt es bei dir an der Nautic zu erleben?
Fangen wir mit den Kleinen an. Das Segeleinsteigerboot schlechthin ist der Optimist: Schon mit 7 Jahren können unsere Gäste darauf „rumturnen“. Ich muss diesen Begriff nehmen, da das am besten beschreibt, wie man segeln spielerisch erlernen kann. Im Pool des Aldiana Club Calabria sitzen die Kinder zum ersten Mal in einem Optimisten. Und wenn es ihnen gefällt, geht es am Strand weiter. Schon nach ein paar Übungen geht es auf das große Meer. Ich begleite die Segler auf einem SUP (Stand-Up-Paddle-Board). Bis zu 5 Optimisten fahren dann um mich rum. Und nach ein bis zwei Tagen klappt es bei den meisten. Vom Strand aus beobachten die Gäste dann meine „Entenfamilie“. Wenn auf mein Kommando die ganze Gruppe eine Wende fährt, sehe ich das Lächeln der Gäste bis aufs Meer. Ich glaube, das sie auch mein Lächeln sehen können.
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Als Wassersportlehrer bin ich jetzt 45 Jahre unterwegs. Vielen konnte ich die Begeisterung für das Surfen und Segeln weitergeben. Ich bemühe mich, den Unterricht ruhig und effektiv zu gestallten.
Wassersport bei Aldiana
An der Nautic im Aldiana Club Calabria stehen Katamaran sowie SUPs für die Gäste zurVerfügung. Der Katamaran-Verleih ist für unsere Gäste kostenfrei, die Kurse für die Segelscheine werden gegen eine Gebühr angeboten.
Auch in unseren anderen Clubs ist Wassersport ein großes Thema. Die Auswahl an Wassersport-Möglichkeiten ist riesig und Top-Wassersportreviere befinden
sich direkt am Club oder in kurzer Entfernung.
Mehr Inspiration:
Dann muss ich meinen SUP schon wieder abgeben. Unsere Gäste wollen auch mit den SUPs aufs Wasser.
Und das wird hier in Calabria sehr viel genutzt. Mit einer kleinen Einweisung kommen alle auf diesem Wasserssportgerät klar.
Unsere Hobie 15 Katamarane sind den ganzen Tag auf dem Wasser. Manchmal glaube ich, das jeder Aldiana-Gast Kapitän auf dem Hobie ist. Aber es kommen immer wieder neue Schüler dazu. In zehn Stunden machen wir auch die Neueinsteiger zu Kapitänen auf dem Katamaran. Begleitet und unterrichtet werden sie von meinem Kollegen Francesco und von mir. Danach können sie alleine auf dem Kalabrischen Meer segeln.
Viele Segler gönnen sich eine Privatstunde bei uns. Im Winter hatten sie keine Gelegenheit, ihren Sport auszuüben. Eine Auffrischung schadet nie. Und wir haben immer noch ein paar Tricks und Tipps zur Hand, die ihnen das Segeln sicherer und einfacher macht. Dann macht der Katamaran noch mehr Spaß!
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Auch unsere gestandenen Segler können mich jederzeit nach Tipps fragen. Denn es gibt keine dummen Fragen. Leider rutscht mir manchmal eine dumme Antwort raus. – Sorry dafür!
Jetzt kann ich nicht „meer“…
Danke, Wolfgang!