— Karina ist Direktionssekretärin im Aldiana Club Kreta. Ihre Kollegen beschreiben Karina als vielseitig, zuverlässig und unbestechlich (außer mit Zartbitter-Schokolade) und heben ihre Kreta-Kenntnisse hervor. Im Rahmen von #wirsindaldiana haben wir ihr ein paar Fragen rund um ihren Job, Aldiana und ihr Leben auf der griechischen Insel gestellt.
In welchem Bereich arbeitest du bei Aldiana und wie lange schon?
Seit der Neueröffnung 2013 arbeite ich als Sekretärin im Aldiana Club Kreta. Ich wurde im Februar 2013 eingestellt und habe die Umbau- und Teilrenovierungsphase miterlebt. Mein Bereich ist über die Jahre gewachsen und umfasst inzwischen mehr als eine „einfache“ Bürotätigkeit
- Durch meine passablen Griechisch-Kenntnisse darf ich als Dolmetscherin und Übersetzerin fungieren und mich z. B. um die Anmeldung des nicht griechischen Personals bei den Behörden kümmern.
- Als 2017 unser Wander-Guide absprang, entschied der damalige Clubchef – zu meiner großen Freude – dass ich ein- bis zweimal die Woche mit den Gästen auf Tour gehen dürfte. Obwohl wir seit zwei Jahren wieder einen Wander-Guide haben, bestehen meine Wanderungen weiterhin.
- Aus diversen Gründen hatten wir vier Jahre lang keinen F&B Manager. Ein Teil der Aufgaben dieser Position wurde mir übertragen, besonders der Materialeinkauf.
- Im „non-food“ Einkauf bin ich auch in verschiedenen Bereichen involviert.
- Außerdem bin ich verantwortlich für die Uniformen der Mitarbeiter.
- Sechs Jahre lang habe ich die Gäste-Fragebögen bearbeitet, bis 2017 die mit der Hand ausgefüllten und 2018 die digitalen.
- Von 2014 bis 2016 stand ich in einem unserer Theaterstücke (‚Die wahre Geschichte von Troja‘) auf der Bühne.
- Und zu guter Letzt bin ich seit 2015 die Feuerwerkerin hier im Club, wähle das Feuerwerk und zünde es am Galaabend an.
Was magst du an deinem Job besonders gern?
Die Vielfältigkeit meiner Aufgabengebiete. Besonders in der Vorbereitungszeit, z. B. wenn die Animateure und andere Expats anreisen, die Einkäufe getätigt werden, die Uniformen ausgegeben werden, jongliere ich mit allen möglichen Aufgaben und bin hohem Druck ausgesetzt. Während der Saison pendelt sich eine gewisse Routine ein, aber die Tätigkeiten variieren weiter.
In einer Umgebung zu arbeiten, in der sechs Monate Urlaubsstimmung herrscht und der Club lebendig ist, ist schon etwas Besonderes.
Den ständigen Kontakt mit Menschen, Gästen wie auch Kolleg*innen, macht mir große Freude, aber ich schätze auch die Möglichkeit, mich mal in mein Büro zurückziehen zu können und Abstand zum täglichen Rummel zu gewinnen.
Was ist aus deiner Sicht das Besondere an Aldiana?
Ganz klar: Das Miteinander.
Aldiana hat sehr viele Stammgäste und viele, die einmal hier auf Kreta waren, kommen immer wieder zurück. Es ist schön, die gleichen Gesichter wiederzusehen und Urlaub unter Freunden ist so mehr als nur ein Slogan.
Auch mit neuen Gästen kommt man schnell in Kontakt – natürlich auch die Gäste untereinander. Dabei helfen u.a. die sportlichen Aktivitäten und die 8er Tische. Gerade in unserem kleinen Club bleibt keiner lange allein. Das Motto Jeder kann, keiner muss schafft eine ungezwungene Atmosphäre und die Gäste können die schönste Zeit des Jahres so genießen, wie es ihnen gerade Spaß macht.
Wovon ich als Aldiana Neuling extrem beeindruckt war, sind die Shows und Theaterstücke. Mit welchem Aufwand, mit welcher Liebe zum Detail, Komödien, Tanzshows, Musicals und die Kindershows auf die Bühne gebracht werden, finde ich einfach super. Mir hat es auch viel Spaß gemacht, selbst mitzuwirken.
Die Kinderbetreuung im Flosse Club ist eine klasse Einrichtung. Die Kinder finden Anschluss und langweilen sich nicht, und die Eltern können in Ruhe entspannen oder sportlichen Aktivitäten nachgehen.
Wir haben auch mit Moritz Grässle, seit 2019 Clubchef im Aldiana Club Kreta, gesprochen, der uns einige Tipps zum Club verraten hat: Warum du deinen Urlaub auf Kreta verbringen solltest – Tipps für deine Kreta-Reise
Was machst du privat? Hast du irgendwelche Hobbys oder hast du etwas besonders gern?
Meine Hauptbeschäftigung außerhalb der Arbeit ist Spazierengehen und Wandern. Mein Hund benötigt seinen Auslauf und so bin ich jeden Tag um die zwei Stunden unterwegs. Das Hinterland von Mochlos und die wunderbaren Ausblicke haben es mir angetan. Durch meine Freunde, die Wanderungen mit Touristen durchführen, komme ich gerade im Winter immer wieder dazu, auch neue Gegenden zu entdecken. Da ich sowohl an Geschichte als auch an Botanik großes Interesse habe, finde ich auf Kreta was das Herz begehrt.
In meiner Winterpause mache ich all das, wozu ich während der Arbeitszeit nicht komme. Da ist bei schlechtem Wetter auch mal ein Couch-Tag mit einem guten Buch dabei.
Da du dich so gut auskennsts: Magst du noch ein paar Geheimtipps mit uns teilen?
Wer im Aldiana Club Kreta Urlaub macht, muss das Fischerdorf Mochlos besuchen (ca. 30 Gehminuten vom Club entfernt). – Ein Ort wo man die Seele baumeln lassen kann. Das Dorf ist relativ klein und ursprünglich geblieben und hat einen unheimlichen Charme. Eigentlich habe ich auf Kreta keinen Ort besucht, der mir überhaupt nicht gefallen hätte, aber nach jeder Tour freue ich mich, wieder nach Mochlos zurückzukommen. Es ist mein Zuhause geworden.
Naturbegeisterte sollten unbedingt wandern gehen, auf einer geführten Wanderung mit mir, in unmittelbarer Nähe des Clubs, oder auf eigene Faust. Es gibt inzwischen auch ein paar gekennzeichnete Wege, die in einer halben bis eine Stunde mit dem Mietwagen erreicht werden können. Da wir keine Transportmöglichkeit haben, muss ich mich leider auf die Umgebung von Mochlos beschränken.
Mountainbike-Fahrer sollten eine Radtour mit unserem Bike Guide Nikos nicht missen. Nikos entführt ebenso in das ursprüngliche Kreta, in die zerklüftete Wildnis der Berge mit atemberaubenden Ausblicken auf die Mirabello Bucht.
Susanne und Marcel haben hier schon über ihren Aktivurlaub auf Kreta berichtet. Unter anderem haben sie Touren mit dem Mountainbike unternommen und die Unterwasserwelt erkundet.
Wasser und Wassersport sind nicht meins, aber ich empfehle die Bootstouren unserer Wassersportbasis, zur Grotte oder auf die Inseln Mochlos und Psira. Neben den archäologischen Ausgrabungen auf den Inseln, bietet sich dem Betrachter während der Fahrt ein ganz anderer Blick aufs ‚Festland‘.
Der Aldiana Club Kreta hat außerdem einen Ausflug (‚Ein Stückchen Kreta‘) und eine Jeep-Tour im Programm, die viel Natur und Ursprünglichkeit zeigen und vom touristischen Trubel Abstand halten.
Für mich ist ganz Kreta ein Highlight. Hohe Berge mit schroffer Rauheit; tiefe, sattgrüne Täler; liebliche Hochplateaus; enge, in Äonen geschliffene Schluchten; und von (fast) überall zu sehen: das Meer in all seinen Schattierungen.