— Ein Beitrag von Monika und Ralph. Beide sind 32 Jahre alt, kommen aus Euskirchen und betreiben dort eine Steuerberatungskanzlei. Um dem stressigen Job zu entfliehen, genießen beide seit vielen Jahren Urlaub in All-Inklusive Clubs. Strand und Sonne sowie schnelle Erreichbarkeit des Urlaubsziels sind ihnen wichtig. Zudem probieren sie gerne neue Sportarten aus und genießen gutes Essen.
Das Mittelmeer stand bei der Suche nach dem passenden Reiseziel bei uns ganz oben auf der Liste, da wir nicht um den halben Erdball fliegen wollten, um für zwei Wochen einen schönen Strandurlaub zu verbringen. Wir, das sind Monika und Ralph, aus Euskirchen in der Nähe von Köln. Wir sind beide 35 Jahre alt und arbeiten als Steuerberater in einer eigenen kleinen Steuerberatungskanzlei. Wir lieben unseren Beruf und schaffen viel, darum ist uns eine sorglose Auszeit sehr wichtig. Seit vielen Jahren sind wir überzeugte Cluburlauber, denn wir genießen die volle Versorgung mit ansprechenden Angeboten in den Clubanlagen.
Wir haben es uns abends auf dem Sofa gemütlich gemacht und nach einem passenden Angebot für den Jahresurlaub gesucht. Unsere Vorstellung: Strand, Strand, Sonne, Strand. Und das in einer schönen Clubanlage mit All-Inklusive Angebot. Nachdem wir die Angebote von Aldiana gefunden hatten, haben wir uns mit Social Media Beiträgen des Clubs auf Instagram und Facebook beschäftigt, um zu schauen, wie Gäste so über die Clubs schreiben und sie beurteilen. Ein Club hat uns dabei besonders interessiert, da das Land noch auf unserer Bucket-List „Mittelmeer“ stand: Tunesien.
Von der Insel Djerba, wo sich der Aldiana Club befindet, haben wir von Freunden schon viel Positives gehört. Die Insel bietet eine Menge Strand und Sonne – für uns als Entspannungsurlauber sehr wichtig – und eine interessante Kultur. Die Angebote in der Clubanlage klangen auch sehr vielversprechend und wir waren uns sicher, dass es uns nicht an Zeitvertreib fehlen würde. Letztlich haben uns auch die vielen positiven Kommentare von Urlaubsgästen auf Facebook überzeugt und so haben wir unseren Urlaub im Aldiana Club Djerba Atlantide gebucht. Dass wir in diesem herrlichen Urlaub unser neues gemeinsames Hobby entdecken würden, konnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen.
Die Insel Djerba liegt exakt auf dem gleichen geographischen Breitengrad wie Los Angeles. Nur nicht so weit von Euskirchen entfernt. Knapp 2.000 Kilometer und zweieinhalb Flugstunden sind es von Köln auf die Sonneninsel. Nachdem alles in den Koffern verstaut ist, geht es früh morgens mit dem Flieger von Köln nach Djerba. Die Zeit im Flugzeug verbringen wir mit Vorfreude und sind sehr gespannt auf die kommenden zwei Wochen. In der aufgestauten Urlaubslaune verabreden wir, alle Angebote im Aldiana Club auszuprobieren (Spoiler: Kitesurfen kann man auf Djerba natürlich auch super lernen). Und wir haben so ziemlich alles noch nie gemacht, was im Angebot ist (nein, auch Kitesurfen nicht). Der Empfang am Flughafen ist sehr herzlich und ein freundlicher Mitarbeiter von Aldiana kutschiert uns und zwei Familien mit kleineren Kindern zum Club. Der Club liegt nur eine kurze Fahrt vom Flughafen entfernt auf der anderen Seite der Insel, die etwa ein Größe von 25 km mal 30 km hat.
Wir fahren von der Westseite zu Ostseite, vorbei an Palmen, weiß getünchten Häusern und Cafés , die ein Flair aus 1001 Nacht haben. Dann kommen wir zum Club. Das Einchecken geht Ruckzuck, denn wir werden schon erwartet und alles liegt perfekt bereit. Also schnell das Zeug aufs Zimmer und dann sind wir fertig für einen Rundgang durch den Club.
Wir möchten alle Angebote im Club einmal ausprobieren. Doch womit anfangen? Wir schreiben alle Möglichkeiten auf kleine Zettel, zerknüllen diese und ziehen sie in der Reihenfolge, in der wir starten möchten.
Erster Zettel: Kitesurfen. Nun gut.
Wir gehen also zur Kite-Schule und machen uns schlau, wie das denn so funktioniert. Der Kite-Lehrer nimmt sich Zeit für uns und bei einem kalten Getränk erklärt er uns, wie der Kurs verlaufen wird. Kitesurf-Anfänger lernen zunächst am Strand die Handhabung des Kitedrachen mit einem Sitztrapez, die Bestimmung der Windrichtung, Handhabung von Leash, Bar und Leinen sowie den Aufbau des gesamten Materials. Zum Programm gehört auch die Handhabung des Kites in Notsituationen und all das wir ausgiebig geübt, bevor dann die ersten Startversuche im flachen Wasser beginnen. Dauer des Kurses? Na mindestens drei oder vier Tage, besser aber eine Woche, dann sollte man mit ein wenig Geschicklichkeit schon die erste Runde auf dem Wasser drehen können. Nun gut. Unser ambitioniertes Vorhaben ALLES einmal auszuprobieren bekommt einen kleinen Dämpfer, denn die Zeit unseres Urlaubes wird definitiv dann nicht reichen. Wir einigen uns schließlich darauf die ersten drei gezogenen Zettel für unseren Urlaub. Eine erfreuliche Herausforderung an uns: Kiten, Reiten und Bogenschießen. In dieser Reihenfolge.
Kiten? Drachenfliegen mit Skateboard am Fuß…
Nachdem wir uns also zum Kitesurfing-Kurs angemeldet haben, stehen wir am nächsten Tag zeitig auf und tapern freudig gespannt zur Kiteschule. Der Instructor erklärt uns zunächst das Material und seine Handhabung. Dann stehen wir auch schon im Wasser, um die Handhabung des Kites zu üben. Links, rechts, hoch, runter, Windfenster und dabei einige Bauchplatscher ins Wasser. Und tatsächlich können wir nach der ersten Übungseinheit den Kite schon recht gut steuern. Meinen wir.
Am folgenden Tag üben wir den Start mit dem Kiteboard im knietiefen Wasser. Wir schaffen es allerdings nicht an diesem Übungstag auch nur einmal aus dem Wasser zu kommen. Der Ablauf für den Wasserstart ist klar und das schaut auch sehr leicht aus. Morgen ist auch noch ein Tag und unser Kiteinstructur verabschiedet uns mit den zuversichtlichen Worten, dass wir am nächsten Tag aus dem Wasser kommen.
Neuer Tag, neues Glück. Nach ein paar weiteren Wasserstarts ist es endlich soweit, denn ich stehe zum ersten Mal auf dem Board – und der Kite zieht mich durch das Mittelmeer. Ein großartiges Gefühl.
Den ganzen nächsten Tag sind wir auf dem Wasser und üben die Wende, so dass man auf dem Kiteboard hin und her fahren kann. Und wir haben unseren Sport entdeckt, denn es macht wahnsinnig viel Spaß sich vom Wind durch das Wasser ziehen zu lassen. Umweltfreundliches Wasserskilaufen ohne Boot.
Das möchten wir jetzt öfter machen und am Abend beim wohlverdienten Cocktail wird schon überlegt, ob wir uns nicht eigene Boards anschaffen sollen.
Die zwei Wochen auf Djerba sind viel zu rasch vorbei und wir haben doch so viel vorgehabt. Wir haben das Kiten als „unsere“ Sportart entdeckt. Wir haben uns noch mehrmals Kiteboards geliehen und fleißig geübt. Die Glücksmomente auf dem Wasser sind kaum in Worte zu fassen, so schön war das. Kaum zu Hause haben wir dann schon den nächsten Aldiana Club Urlaub gebucht. Wir möchten uns den Club auf Zypern ansehen. Dort kann man auch hervorragend kiten.
Dem internationalen Team des Aldiana Club Djerba Atlantide gilt ein großes Dankeschön. Der Service war hervorragend und überall wurde man immer mit einem Lächeln begrüßt. Die Köche haben uns mit hervorragender mediterran-arabisch-tunesischer Küche verwöhnt. Die Geschmackserlebnisse waren reichhaltig und vielfach überraschend. Man kann sich kaum vorstellen wie lecker frische Falafel schmeckt, was neben dem köstlichen Fisch unsere Lieblingsspeise war. Danke, liebes Team, wir sehen uns wieder. Wir fangen jetzt mal an die anderen Clubs zu besuchen und irgendwann sind wir wieder da.