Teambuilding gehört wohl zu den wichtigsten Maßnahmen, um die eigene Organisationskultur und damit auch die Zufriedenheit und die Leistung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem Unternehmen zu steigern. Ein besonders starker Teamzusammenhalt entsteht dabei vor allem durch gemeinsame Erfahrungen, die das Team miteinander macht – das schafft schließlich Verbundenheit. Teambuilding-Reisen sind daher eine großartige Möglichkeit, um das Team zusammenzuschweißen. Dies wird vor allem nach der Corona-Krise eine entscheidende Rolle spielen, wenn Teams sich für einen längeren Zeitraum nicht persönlich begegnen konnten. Zeit also, sich dieses Thema mal genauer anzuschauen.
Teambuilding-Reisen als besonderes Highlight: Die Vorteile von gemeinsamen Reisen
Egal, ob gerade alles gut läuft oder eine schwere Krise vorliegt – das Management sollte der Stärkung des Teamgeists stets eine große Bedeutung einräumen. Um den Teamzusammenhalt ausreichend gut pflegen zu können, sollten Unternehmen das Teambuilding mithilfe ausgewählter Maßnahmen aktiv fördern.
Reisen als Teambuildingmaßnahme vereinigen einige Vorteile:
- Gemeinsame Reisen erlauben dem Team, eine Auszeit vom hektischen Arbeitsalltag zu nehmen. Das bedeutet, dass Teammitglieder auch einmal nicht-zweckgebunden kommunizieren können, also miteinander über etwas anderes als Arbeit sprechen können. Dieser persönliche Austausch erlaubt das Entstehen einer persönlicheren Bindung zueinander und hilft den einzelnen Teammitgliedern dabei, sich gegenseitig besser kennenzulernen.
- Teammitglieder machen gemeinsame Erfahrungen und schaffen somit wertvolle Erinnerungen, die sie miteinander teilen und über die sie auch lange nach der Teambuilding-Reise noch miteinander sprechen können. Diese gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen außerhalb des Arbeitsplatzes stärken den Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl.
- Doch auch für die Bindung zum Arbeitgeber können gemeinsame Reisen wahre Wunder bewirken: Team-Reisen sind ein wertvoller Incentive, also ein Anreiz, für Teams, die das Unternehmen für besondere Leistungen belohnen oder zu besonderen Leistungen motivieren möchte.
Teambuilding-Reisen bei Remote Working – So stärkt Teambuilding virtuelle Teams
Gerade für virtuelle Teams sind gemeinsame physische Erlebnisse besonders wichtig: Mitarbeiter, die sich nur vom Interagieren über E-Mails, das Telefon oder Videocalls kennen, erreichen oft nur einen bestimmten Grad an persönlicher Bindung zueinander.
Dies liegt beispielsweise daran, dass sowohl der Schriftverkehr als auch das Telefonieren oft nur ganz gezielt zur Kommunikation genutzt werden, aber keine “Zufallsbegegnungen” wie in physischer Zusammenarbeit entstehen. Aus diesem Grunde wird oft der entsprechende Anlass kommunikativ behandelt, während Smalltalk oder sogar persönliche Gespräche auf ein Minimum reduziert werden.
Auch die Psychologie spielt hier in Sachen Teambuilding eine wichtige Rolle: So schaffen wir es besser, zu anderen Menschen Vertrauen aufzubauen, wenn wir diese persönlich erleben, denn so können wir ihre gesamte körperliche Mimik und Gestik besser einschätzen.
Virtuelle Teams haben es also vergleichsweise schwerer, Zusammenhalt aufzubauen – dies gilt sowohl für Teams, die dauerhaft remote arbeiten, als auch für solche, die nur während der Corona-Krise im Home Office verbleiben.
Eine gemeinsame Reise nach der Coronazeit kann es Teams, die sich in den letzten Monaten nur telefonisch oder über Zoom und Co. ausgetauscht haben, ermöglichen, miteinander in den persönlichen Kontakt zu kommen und einen unbegrenzten und mittelbaren Austausch miteinander zu erleben.
Auch hier können Reisen als Incentive verwendet werden: Halten sich die Mitarbeiter im Home Office während der Krise tapfer, kann eine gemeinsame Team-Reise ein belohnendes Licht am Ende des Tunnels sein.
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Reisen für Teambuilding und Incentive Reisen optimal umsetzen: Die drei wichtigsten Tipps
Damit die gemeinsame Reise als Teambuilding-Maßnahme gelingt, können versierte Manager einige Tipps und Tricks beachten.
- Die sorgfältige Auswahl von Ort und Art der Reise stellt den Ausgangspunkt dar
Manager und Personalwesen sollten das Reiseziel sorgfältig anhand der Teamgröße, der persönlichen Präferenzen der Mitarbeiter und deren Möglichkeiten auswählen. Bestehen etwa für ein Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönliche Verpflichtungen wie die Fürsorge und Pflege von Kindern oder anderen Angehörigen, eignet sich ein Wochenendtrip in eine nahe gelegene Bergregion vielleicht besser als ein einwöchiger Segeltörn. Besteht Unklarheit über die Präferenzen und Bedürfnisse des Teams, kann eine kleine Umfrage unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen weiterhelfen. - Das eigene Budget und eine frühzeitige Planung sind das A und O
Teambuilding-Reisen und außergewöhnliche Teambuilding Events können durchaus kostspielig sein. Auch wenn die Corona-Krise entsprechende Reisemöglichkeiten unvorhersehbar macht, ist eine frühzeitige Einplanung des Reise-Budgets sinnvoll. Manager sollten Team-Reisen daher frühzeitig in Bezug auf Budget und Ablauf planen. - Überlegte Kommunikation beugt Enttäuschungen vor
Obwohl Team-Reisen die Mitarbeiterschaft in hohem Maße motivieren können, sollte eine Kommunikation der Reisepläne stets gut überlegt erfolgen. Eine zu frühe Kommunikation der Pläne ist vor allem deshalb ungünstig, weil sich Reisepläne, etwa aufgrund von externen Faktoren wie Reisebeschränkungen oder Budgeteinbrüchen, gegebenenfalls noch ändern können. Um Enttäuschungen vorzubeugen, sollten die Reisepläne daher erst kommuniziert werden, wenn sie in ihren groben Eckpfeilern final sind. Trotz überlegter Kommunikation sollten Manager ihrem Team allerdings auch ausreichend transparente Informationen über die Rahmenbedingungen der Reise geben, damit die Teammitglieder eventuelle private Verpflichtungen entsprechend umorganisieren können.
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Fazit: Reisen bleiben eine wichtige Teambuilding-Maßnahme
Auch – oder: vor allem – nach der Corona-Krise wird das Reisen als Maßnahmen zur Stärkung des Teamgeistes wichtig bleiben: Der persönliche Kontakt zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereichert die professionelle Zusammenarbeit und kann dafür sorgen, dass Teams dauerhaft produktiver und glücklicher arbeiten. Werden die Bedürfnisse und persönlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Teammitglieder sowie die eigenen budgetären Möglichkeiten ausreichend in der Planung berücksichtigt, steht einer erfolgreichen und motivierenden Teamreise nichts mehr im Wege.